Wanderung Rund um Burg Magenheim

Bei (fast) perfektem Wanderwetter startete eine Gruppe von 13 Wanderern zur mittlerweile schon traditionellen Tour am 1. November. Per Fahrgemeinschaften ging es zur Botenheimer Heide, wo unsere Tour startete. Uns boten sich herrliche Blicke aufs Zabergäu mit einem Panorama von Pfaffenhofen im Westen bis zum heimischen Wunnenstein im Osten bei herrlichsten Herbstfarben. Markant standen dabei die am Fuße des Heuchelbergs thronenden Burgen Stockheim und Neipperg sozusagen „mitten im Bild“.

Die Wanderung ging weiter ins Tal, dann mit Bogen nach Westen nach Cleebronn, wo wir an der Raphaelskirche einen kurzen Blick auf die Geschichte des alten Weinbauortes „im Tal“ warfen. Weiterer Höhepunkt war die historische „Alte Steige“, die ehemalige Verbindungsstraße hoch zum Michaelsberg und Bönnigheim, ein sehenswertes Naturdenkmal, welches zum Glück erhalten blieb. Tief eingeschnitten im Fels plagten sich früher die Cleebronner auf ihrem Weg hoch zu den Weinbergen und Äckern oberhalb des Ortes. Erst im 20. Jahrhundert wurde die heutige Verbindungsstraße gebaut. Oben angekommen streiften wir den Golfplatz Neumagenheim und gingen entlang an der Nordseite des Michaelsberges. Dort kam dann auf einem Bergsporn endlich Burg Magenheim zum Vorschein, eine gut erhaltene Burg aus der Stauferzeit, deren Palais heute noch bewohnt wird und für kulturelle Zwecke eine tolle Veranstaltungs-Location bietet.

Schließlich erreichten wir an der Westseite des Michaelsberges unser finales Ziel, den neuen Weinausschank „Christophsblick“, den die ortsansässigen Weingüter, die Gemeinde Cleebronn und federführend die örtliche Weingärtnergenossenschaft in diesem Jahr vollenden und einweihen durften. Bei tollen Weinen, Kaffee & Kuchen, Wurst vom Grill und leckeren Flammkuchen reihte sich unsere Wandergruppe in die vielen Besucher ein und genoss den herrlichen Blick in Richtung Neckar- und Bottwartal und Richtung Stuttgart.

Auch Tripsdrill mit seinen beeindruckenden Attraktionen lag sozusagen „uns zu Füssen“.

Nach diesem Höhepunkt ging es  zurück zum Parkplatz mit der Erkenntnis: viel schöner hätte der 1. November 2025 kaum sein können!